Sinusitis, auch bekannt als Nasennebenhöhlenentzündung, ist eine häufige Erkrankung, die die Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen betrifft. Diese Hohlräume befinden sich in den Gesichtsknochen und sind mit Schleimhäuten ausgekleidet, die normalerweise Luft filtern, befeuchten und erwärmen. Wenn diese Schleimhäute aufgrund von Infektionen, Allergien oder anderen Reizstoffen entzündet werden, kann dies zu Sinusitis führen.

Symptome der Sinusitis können sein:

Verstopfte oder laufende Nase: Dies ist eines der häufigsten Symptome. Die Nasennebenhöhlen produzieren vermehrt Schleim, der den normalen Nasenfluss beeinträchtigt.

Gesichtsschmerzen und Druck: Dieser Schmerz kann sich in den Wangen, der Stirn und rund um die Augen herum bemerkbar machen. Er tritt oft als dumpfer, drückender Schmerz auf.

Fieber: Bei einer bakteriellen Infektion kann Fieber auftreten, insbesondere wenn die Sinusitis schwerwiegend ist.

Halsschmerzen und Kopfschmerzen können auch durch Sinusitis verursacht werden.

Es gibt verschiedene Arten von Sinusitis, darunter:

Akute Sinusitis: Diese tritt normalerweise als Folge einer Virusinfektion wie einer Erkältung auf und dauert in der Regel weniger als vier Wochen.

Subakute Sinusitis: Diese Art dauert länger als vier Wochen, aber weniger als zwölf Wochen und kann nach einer akuten Sinusitis auftreten.

Chronische Sinusitis: Wenn die Entzündung länger als zwölf Wochen anhält, spricht man von chronischer Sinusitis. Diese Form kann durch verschiedene Faktoren wie Allergien, Polypen oder Infektionen verursacht werden.

Die schulmedizinische Therapie der Sinusitis kann Folgendes umfassen:

Antibiotika: Bakterielle Sinusitis wird oft mit Antibiotika behandelt.

Nasensprays: Entzündungshemmende Nasensprays und abschwellende Nasensprays können zur Linderung von Symptomen eingesetzt werden.

Schmerzlinderung: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können bei Kopf- und Gesichtsschmerzen helfen.

Nasenspülungen: Das Spülen der Nasennebenhöhlen mit einer Salzlösung kann helfen, den Schleim zu lösen und die Symptome zu lindern.

Allergiemanagement: Wenn Allergien die Sinusitis auslösen, können Antihistaminika oder andere Allergiemedikamente empfohlen werden.

Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen oder bei wiederkehrender Sinusitis kann eine Operation zur Entfernung von Polypen oder zur Verbesserung der Drainage der Nebenhöhlen erforderlich sein.

Akupunktur bei Sinusitis ist eine alternative Therapieoption, die zur Linderung von Sinusitis-Symptomen beitragen kann. Bei dieser traditionellen chinesischen Technik werden feine Nadeln an bestimmten Punkten im Körper platziert, um den Energiefluss zu regulieren und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren.

Einige Vorteile von Akupunktur bei Sinusitis können sein:

Verbesserung der Durchblutung: Durch das Setzen von Nadeln an spezifischen Akupunkturpunkten kann die Durchblutung in den Nasennebenhöhlen verbessert werden. Eine bessere Durchblutung kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und Schleimabfluss zu fördern. Dies führt zur Linderung von Druck und Schmerz.

Stimulierung des Immunsystems: Akupunktur kann das Immunsystem stimulieren und zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte beitragen. Dies kann hilfreich sein, um Infektionen zu bekämpfen und das Risiko von wiederkehrenden Sinusitis-Episoden zu verringern.

Freisetzung von Endorphinen: Akupunktur kann die Freisetzung von Endorphinen, körpereigenen schmerzlindernden Substanzen, fördern. Dies kann zur Schmerzlinderung beitragen, die oft mit Sinusitis verbunden ist.

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